von kuk-is Blogteam

Softwarebasiertes Risikomanagement: 6 Gründe, warum kein Weg daran vorbeiführt

Wer ein umfassendes Risikomanagement betreiben möchte, muss sich irgendwann mit einer Software-Lösung auseinandersetzen. Ein Risiko ist die Konsequenz von Ungewissheiten. Diese Ungewissheiten gilt es ganzheitlich zu erfassen und entsprechend auszuwerten. Falls Du das immer noch mit diversen Excel-Listen und Powerpoint-Folien machst, solltest Du jetzt ganz genau aufpassen. Aber auch wenn Du Dir in Sachen Risikomanagement wieder einen klaren Fokus schaffen möchtest, bist Du hier genau richtig. Wir zeigen Dir in diesem Beitrag auf, welche Gründe für eine softwarebasierte Lösung sprechen. Achtung SPOILER: es sind noch längst nicht alle.

In aller Kürze: Was ist ein „Risiko“?

Es findet sich keine einheitliche Definition zum Begriff Risiko. Je nachdem in welcher Branche und in welchem Kontext man sich bewegt, werden andere Definitionen zugrunde gelegt. Allen gemeinsam jedoch ist die Tatsache, dass ein Risiko mit einer Auswirkung verknüpft ist, deren Einflussfaktoren nicht vollständig bekannt sind oder vom Zufall abhängen. Man spricht auch von einem Wagnis, das damit verbunden ist.

Unter einem Wagnis wird fachsprachlich das Eingehen eines Risikos bzw. das Einlassen auf eine risikohaltige Situation verstanden. Risiken können dabei sowohl negativ (Gefahr) als auch positiv (Chance) gedeutet werden.

Warum überhaupt Risikomanagement?

Ein erfolgreicher Unternehmer trifft jeden Tag kalkulierte Entscheidungen. Er muss das Risiko einschätzen können, dass seine Entscheidung nach sich zieht. Ungewissheiten, die mit Entscheidungen zusammenhängen, können negative (Gefahren) sowie positive (Chancen) Auswirkungen haben. Eine Organisation sollte die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Auswirkung der Risiken kennen, um Chancen und Gefahren gleichermaßen zu steuern.

Die Digitalisierung und der technologische Wandel zwingen uns kontinuierlich dazu, unsere Prozesse zu überdenken und transparenter zu agieren. Entscheidungen müssen immer schneller getroffen werden. Denn machen wir es nicht, macht es der Wettbewerb.

Das bedeutet: Risiken müssen systematisch berücksichtigt und bewertet werden. Es geht nicht darum, alle Risiken zu vermeiden. Vielmehr muss man sich seiner Risiken bewusst sein, diese bewerten und mögliche Gegenmaßnahmen entwickeln.

Gründe für eine Risikomanagement Software

Warum solltest Du bei Deinem Risikomanagement auf eine Softwarelösung zurückgreifen? Ganz einfach: wenn Du Dein Unternehmen auch zukünftig auf Kurs halten möchtest, ist eine Software unerlässlich. Sie sorgt für Klarheit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Alles wichtige Punkte, wenn es um ein umfassendes Risikomanagement geht.

Folgende Aspekte sprechen eindeutig für eine softwarebasierte Lösung:

1. Transparenz ist die halbe Miete

Transparenz ist die Hauptessenz des softwarebasierten Risikomanagements. In der wachsenden Prozess-Komplexität sieht ein Unternehmen oft vor lauter Wald die Bäume nicht. Ein Risikomanagement-System beleuchtet die Risikowahrscheinlichkeit inklusive Auswirkung – egal ob positiv oder negativ. Durch den Einsatz einer entsprechenden Software kannst Du Gefahren sowie Potenziale transparent abbilden. Das hilft Dir im Arbeitsalltag Deine Prozesse zu strukturieren.

Eine transparente Darstellung unterstützt Dich auch in der Risikoanalyse. Es wird nachvollziehbar, weshalb ein Risiko entstehen kann und welche Auswirkungen es hat. Durch die Risikomanagement Software weißt Du genau, was auf Dein Unternehmen zukommen könnte. Aus dieser Risikobewertungen kannst Du dann in Deinem Team und mit der Unternehmensleitung Maßnahmen ableiten.

2. Du schaffst eine klare Struktur Deiner Risiken und Chancen

Mit einer strukturierten und umfassenden Risikoanalyse kannst Du die Gefahren und Chancen Deines Unternehmens jederzeit im Blick behalten. Natürlich kannst Du das mit Excel und Co. versuchen. Wir raten Dir aber dringend davon ab! Denn in den unendlichen Weiten deiner Laufwerke werden unzählige Listen abliegen. Früher oder später passiert das Unvorhersehbare: Du hast den Überblick verloren.

Ein geeignetes Programm soll das verhindern. Es sorgt nicht nur dafür, dass Deine Erkenntnisse zentral abliegen. Du kannst außerdem jederzeit schnell und einfach Änderungen bei Deiner Bewertung berücksichtigen. Diese kannst Du dann unternehmensweit oder standortübergreifend kommunizieren.

3. Detailgenaue Bewertung der Risiken und Chancen

Mithilfe eines Tools kannst Du Deine Analyse grafisch aufbereiten. Eine detaillierte Auswertung der IST-Situation und des Soll-Zustands führt zu einem besseren Verständnis bei allen Mitarbeitern. Mit WissIntra NG visualisierst Du deine Analyse und schärfst den Blick in die Zukunft.

Auf diese Weise werden die Wahrscheinlichkeit und mögliche Auswirkungen abgebildet. Du siehst auf einen Blick, wie wahrscheinlich eine Gefahr (oder eine Chance) ist und welche Bedeutung die Auswirkung hat. In dieser Grafik ist ein potenzielles Risiko abgebildet, denn im oberen Bereich ist die kritische Auswirkung rot eingefärbt.

4. Begreife Risiken auch als Chancen

Risikomanagement bedeutet nicht, dass Du jedes Risiko komplett eliminieren musst. Es wird immer Risiken geben. Ziel ist es vielmehr, systematisch mit ihnen umzugehen und sie auch als Chancen zu begreifen. Chancen, um sich zu verbessern und neue Umsatzpotenziale zu erschließen.

Eine geeignete Software unterstützt Dein Unternehmen bei der Kalkulation der Gefahren und Chancen. Du kannst beispielsweise eine SWOT-Matrix erstellen, um Deine Feststellungen zu visualisieren. Aus dem SWOT-Modell kannst Du ableiten, welche Maßnahmen Dein Unternehmen umsetzen muss, um dem Risiko entgegenzuwirken.

Zusätzlich bildest Du die Risiken und Chancen in einer Turtle-Analyse ab. So bekommst Du ein noch besseres Gefühl dafür, wo genau Schwachstellen oder Potenziale liegen.

5. Gesetzliche Regelungen müssen eingehalten werden

Das Risikomanagement ist ein äußerst wichtiger Bestandteil einer guten Unternehmenssteuerung. Nicht zuletzt deshalb hat der Gesetzgeber viele Regelungen und Normen formuliert. Durch die Revision DIN ISO 9001:2015 (Link zum Blogbeitrag) wird auch das Risikomanagement immer stärker berücksichtigt. Die Unternehmensleitung steht in der Pflicht, möglichst alle Risiken zu erfassen und entsprechend zu handeln.

Die richtige Software erleichtert den Umgang deutlich. Durch ein umfassendes Reporting werden Überraschungen vermieden. So überlässt Dein Unternehmen nichts dem Zufall und ist für den Ernstfall gewappnet.

6. Besseres Controlling

Controlling darf einfach nicht fehlen. Ohne „harte“ Überprüfungen Deiner Maßnahmen weißt Du nicht, was sich verbessert (oder verschlechtert) hat. Mit einem softwarebasierten Risiko- und Maßnahmenmanagement können Risikoentwicklungen über mehrere Bewertungszeiträume hinweg betrachtet werden.

Dadurch können wichtige Fragen zur Effektivität des Risikomanagements beantwortet werden. Was wurde bei einer gescheiterten Investition nicht beachtet? Wie lassen sich Kostenvorteile bestmöglich zu nutzen?

Mit dem gewonnen Wissen kannst Du Dein Unternehmen nachhaltig stärken.

 

(Titelbild: © beeboys, stock.adobe.com)

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